Otmar Alt und Luther – eine Konstellation, die dem ein oder anderen vielleicht bereits geläufig ist. Nach einer intensiven Auseinandersetzung mit Luther und der Reformation in klein- und großformatigen, zum Teil monochromen Gemälden hat Otmar Alt nun zwölf Collagen geschaffen, die in Form eines Kalenders für 2018 bereits veröffentlicht wurden und im Rahmen dieser Ausstellung nun erstmals im Original gezeigt werden. Aber es ist nicht nur Luther, der den Künstler bewegt und umtreibt. In den Werken der letzten Monate und Jahre finden sich immer wieder die verschiedensten Motive und Themen des späten Mittelalters und so wollen wir uns mit dieser Ausstellung auf eine Reise in das 15. Und 16. Jahrhundert begeben. Wir wandeln auf den Spuren Martin Luthers, erleben, wie Otmar Alt den Renaissance-Künstler Sandro Botticelli neu interpretiert und tauchen ein in eine Altsche Welt der Hexen.

Die Evangelische Versöhnungs-Kirchengemeinde lädt gemeinsam mit dem Evangelischen Kirchenkreis Iserlohn und dem Iserlohner Kreisanzeiger ein zur Ausstellungseröffnung in die Reformierte Kirche Iserlohn. Nach Stationen in Wuppertal und Dormagen werden auch hier farbige und monochrome Gemälde auf 15 Stellagen, sogenannten Kathetern, gezeigt, in denen sich Otmar Alt dem Reformator mit seiner ihm eigenen bildreichen Sprache annähert. Dabei vermischt sich Otmar Alts vertrautes Vokabular mit zum Teil erstaunlich realitätsnahen Darstellungen von Martin Luther und seinen Wegbegleitern. Otmar Alt wird zur Eröffnung zugegen sein und ins Gespräch kommen mit Chefredakteur Thomas Reunert (IKZ). Die musikalische Gestaltung übernimmt das Saxophon-Quartett der Gesamtschule Iserlohn. Die Ausstellung kann bis Ende Mai besucht werden.