Gezeigt wird der imposante Zyklus von Otmar Alt, bei dem der Künstler den kontinuierlichen Verlauf seiner Biografie – von der Geburt bis heute – in 84 Bildern schildert. Dieses einzigartige, riesige Gefüge erzählt von dem Wirken des Allrounders u.a. als Jazzmusiker, als Designer, als Künstler für den Öffentlichen Raum, als Bühnenbildner u.v.m.. Der Fundus ruft Otmar Alts öffentliche Auftritte wach: seine großen Ausstellungen, verdienstvollen Auszeichnungen und persönlichen Engagements. Einige Darstellungen offenbaren auch das einschneidend Private, das Auf und Ab, das der Künstler erlebte. Die Präsentation spiegelt nicht nur Otmar Alts große Begeisterung für Bilderzyklen wider, sondern auch sein virtuoses erzählerisches Talent, mit dem er seine Vita originell zu verbildlichen vermochte. Auf edlem Büttenpapier in Mischtechnik gemalt, zeigen alle Darstellungen das unverkennbare künstlerische Vokabular, wie die muntere Mischung aus Abstraktion und Figuration und das gekonnte Spiel mit Farbe und Form, welches man mit Otmar Alts Kunst verbindet. Jedes einzelne Werk des Bilderzyklus‘ ist durch eine erzählerische Feinsinnigkeit bestimmt, jede Schilderung scheint wie von leichter Hand gezeichnet, mit dem Bedürfnis, dem Betrachtenden ein Seherlebnis bieten zu wollen. Als Ganzes präsentiert und die Wände füllend, senden die 84 Werke eine enorme Kraft aus. Schritt für Schritt kann man Alts Lebensgeschichte in der Otmar Alt Stiftung erwandern und dabei den besonderen Blick des Künstlers auf sein Leben teilen, verstehen – und höchstwahrscheinlich ist man irgendwann geneigt, über den eigenen Werdegang zu reflektieren. Ausstellungsdauer: 14. April 2024 bis 08. Juni 2025
Erfahre mehr »Seit Beginn seines Schaffens und in vielen seiner künstlerischen Techniken hat sich der Künstler Otmar Alt mit den unterschiedlichen tierischen Geschöpfen wie Eulen, Katzen, Hunde, Vögel, Elefanten als Motiv beschäftigt. Seine tierischen Wesen kommen mal komisch oder heiter, mal melancholisch oder grotesk daher. Einige strahlen Selbstzufriedenheit aus, andere wirken liebevoll, kameradschaftlich oder streitsüchtig. Vor allem sind sie unserem Leben so ähnlich und zugleich rätselhaft fremd. Wie im Märchen oder der Fabel mutieren seine Tiere zu Menschen und Menschen zu Tieren – mit Gefühlen, Eigenschaften und Handlungsweisen. Damit öffnet der Künstler die Augen für das weite Panorama eines Mensch-Tier-Übergangfeldes, das in der Kunst des 20./21. Jhs. einen einzigartigen Platz einnimmt. Die Ausstellung mit 40 ausgewählten Gemälden, Zeichnungen, Grafiken und Skulpturen ist vom 01. Dezember 2024 bis 06. April 2025 zu sehen. In diesem Zeitraum ist die Otmar Alt Stiftung jeden 1. Sonntag des Monats von 13 bis 17 Uhr geöffnet. Jeden 1. Sonntag im Monat findet um 14 Uhr findet eine Öffentliche Führung durch die Ausstellung statt. Besuche, Führungen und Workshops für Erwachsene und Schulklassen sind nach Vereinbarung auch außerhalb der Öffnungszeiten möglich.
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